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Degeneration, Ethik- und Demokratieverlust...

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Deswegen haben wir keine mehr. Lassen Sie uns dies ändern...

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Duckmäuser...

Bereits seit 2004 sind auf dieser Seite die folgenden sechs Absätze zu lesen - Szenarien, wie sie uns auch heutzutage noch sehr bekannt vorkommen. Lesen Sie also ruhig weiter - der Inhalt hat nichts von seiner Aktualität verloren; auf aktuelle Entwicklungen bezogene Anmerkungen zum Thema folgen danach...(*)

Zu viele Themen werden heutzutage von uns mit dem Einwand abgeschrieben, man könne ihre Inhalte doch nicht beeinflussen. Meine privaten wie beruflichen Erfahrungen bestätigen mir, dass eine grosse Zahl unserer Mitbürger mit der gegenwärtigen Situation unzufrieden ist sowie fortlaufend schimpft und Kritik übt, aber meint, trotz "mutiger Grundhaltung" nichts effektives tun zu können. Hauptursache für diese Annahme ist die Fehlvorstellung, dass man alleine zu schwach wäre und andere nicht mitziehen würden. In der dankbar empfangenen Resonanz auf diese WEB-Site, die mit diversen Kommentaren verbunden war und ist, kann ich ablesen, dass viele Menschen sehr ähnlich denken, dies jedoch von ihren Mitbürgern nicht für möglich halten; es ist ein Widersinn unserer Zeit, dass wir gerade im Zeitalter der Kommunikationstechnologie weniger effektiv miteinander zu kommunizieren mögen, als zu der Zeit, in der wir noch in einer umständlicheren Variante lange Wege zurücklegen mussten, um kommunikativ zu sein. Solche Mitbürger können - in aller Bescheidenheit bemerkt - auf der vorliegenden WEB-Site Solidarität erfahren, was über diese Seite und auch ausserhalb derselben zu einer Zentralisierung "mitbürgerlicher Kräfte" führen mag. Dabei erschöpft sich die Sinngebung dieser Seite nicht darin, über gemeinsame Themen Menschen zusammenzuführen. Es sollen auch Denkanstösse über eine bemühte Darstellung von Zusammenhängen und Hintergründen zwecks Freilegung von Intransparenzen gegeben werden. Nur in einem hieran ausgerichteten, wahrheitsliebenden Durchblick, einer versuchten (historischen) Gesamtschau und Weitsicht kann sich eine effektive Beurteilung von Zeiterscheinungen widerspiegeln; viele unserer von den gegenwärtigen Verhältnissen profitierenden Zeitgenossen scheinen geradezu darauf spezialisiert zu sein, uns immer nur mit vorteilsförderlicher Zusammenhanglosigkeit zu konfrontieren. Die Reflexion hinterfragender Betrachtung kann zu den bereits Wachgerüttelten weitere hinzutreten lassen, so dass sich die Solidaritätsbasis verstärkt. Viele von uns haben sich von negativen Tendenzen vereinnahmen lassen und sich arrangiert, ohne jedoch ihren Sinn für moral-ethische Grundwerte verloren zu haben. Sie sollten ihr Arrangement in "wachsamen Zustand" an den hier erfassten Themen überprüfen, um ihrem selbst definierten Lebensauftrag gerecht zu werden. Vorliegend soll nämlich kein Lebensauftrag verändert - dieser kommt unverrückbar von woanders her -, sondern die Hinterfragung reaktiviert werden, ob man mit der Erfüllung desselben zufrieden sein kann. Von der unbewussten Letargie bis zum aktiven Duckmäusertum und das Sich-gefallen-lassen kleiner Angenehmlichkeiten können einem diverse Ursachen die Energie rauben, konsequent seine Prinzipien zu halten. Wenn dann in einer komplexen Welt viele kleine Kompromisse phantasiereich kombiniert werden, findet sich schnell ein Schema, sich hin und wieder den Weg des geringsten Widerstandes zu suchen und sich hieran zu gewöhnen, ohne ein allzu schlechtes Gewissen zu haben. Mir geht es nicht anders. Aber wenn sich Kompromisse und Verlogenheiten hochgradig verselbständigen, dann kann ein Punkt erreicht werden, an dem dringender (demokratischer) Handlungsbedarf besteht, soll nicht die negative Ausnahme das Gewand der Regel überstreifen.

Abschliessend seien die drei für mich massgeblichen Hauptgründe bezeichnet, warum man sich selbst bei gering erscheinenden Aussichten nicht auf das Ich-kann-doch-nichts-ausrichten zurückziehen sollte, wobei es sich hier aus gutem Grunde nur um “egoismusferne” Gründe handelt:

1. Wenn man abtritt, sollte man sich nicht vorzuwerfen haben, es nicht zumindest versucht zu haben.

2. Man sollte sich im Interesse seiner Lieben moral-ethisch dazu verpflichtet fühlen, einer grossen Katastrophe, die nach Soziologenmeinung schlussendlich nach eskalierter Verkommenheit zur Läuterung der Menschen führen muss, entgegenzuwirken, weil unter den alsdann unschuldigen Opfern auch liebgewonnene Menschen sein könnten.

3. Man sollte in der Gnade, auf dieser Erde leben zu dürfen, die Erkenntnis gewonnen haben, dass tatsächlich auf dieser Welt alles nur geliehen ist und ein Leihverhältnis die Rück- bzw. Übergabe einer sorgfältig behandelten Leihgabe voraussetzt.

Bei alledem ist es freilich immer wichtig, dass - frei nach einem alten Philosophenwort - derjenige, der dagegen hält, die Selbstkontrolle im Auge behält...D.Sch.(*)

In einer unserer Diskussionsrunden “platzte” einmal einem Mann “der Kragen”. Er meinte mit Blick in die Runde, die seiner Meinung nach nicht massiv genug die politischen Fehlleistungen anprangerte: “Wie lange wollt Ihr Euch von den Politikern noch verarschen lassen ?” Man kann zwar darüber streiten, ob dem Mann - rhetorisch gesehen - nicht noch der letzte Schliff verpasst werden könnte, inhaltlich gesehen ist der Berechtigung seiner Fragestellung heutzutage aber nur schwer etwas entgegenzusetzen...

Und wirklich: Wie soll Demokratie funktionieren, wenn wirklicher Protest gegen einen unerträglichen Rechts- und Sozialstaatabbau nicht lauter wird...

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